Kontrastiv will nicht nur in den Dialog mit Waldexpert:innen aus der Forschung treten, sondern auch weitere relevante Akteure und die Öffentlichkeit in eine konstruktive Debatte einbeziehen. Daher soll der von der Fachgruppe erarbeitete und genutzte Diskursraum schrittweise um weitere professionelle Kreise und Perspektiven vergrößert werden. Auch kontroverse Positionen sollen so einbezogen werden.
In den drei Diskursarenen werden die mit der Fachgruppe gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse zu Debattenkultur und geeigneten Debattenformaten diskutiert und weiterentwickelt. Wie bereits in den Fachgruppentreffen wird auch hier der Interessensschwerpunkt von Kontrastiv weniger auf der fachlichen Debatte, sondern eher auf den dahinterliegenden Fragen liegen:
- Wie genau positionieren sich weitere Akteure und die Öffentlichkeit zur Problemlage?
- Wie gehe sie mit der komplexen Ausgangslage um?
- Wie reflektieren sie die Debattenkultur, wie gestalten sie diese mit?
- Wie können die Erfahrungen und Erkenntnisse aus den Fachgruppentreffen in einem erweiterten Diskursraum fruchtbar gemacht werden?
Die erste Diskursarena wird im April 2024 FörsterInnen und Lokalpolitik zusammenbringen. Im Juni wird Kontrastiv dann Naturschutz-VertreterInnen und Mitglieder von Bürger-Initiativen einladen. Im Herbst schließlich wird die letzte Diskursarena allen fünf relevanten Akteursgruppen ein Zusammentreffen ermöglichen, um gemeinsam am bis dahin erarbeiteten Debattenkonzept zu feilen.