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Kontrastiv

Über wald reden

Wie sieht der deutsche Wald der Zukunft aus? Die Meinungen dazu sind geteilt, die Debatten werden zum Teil erbittert geführt. Im Forschungsprojekt Kontrastiv wollen inter 3, die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) Baden-Württemberg und die Naturwald Akademie gemeinsam mit Vertreter:innen unterschiedlicher Standpunkte ein Konzept für eine konstruktivere Debatte um die Zukunft des Waldes entwickeln – als Basis für einen neuen Anlauf zur Verständigung.

Worum geht es?
Der Wald steht unter Stress – und es gibt unterschiedliche Meinungen, wie damit umzugehen ist: Braucht es aktiven Waldumbau, oder ein weitgehend sich selbst regulierendes Ökosystem Wald? Die Folge sind Konflikte, zwischen verschiedenen (forst-)fachlichen Standpunkten und auch zwischen Bürger:innen und Forstleuten. Kontrastiv entwickelt daher ein neues, konstruktives Debattenkonzept für das Themenfeld nachhaltige Waldbewirtschaftung.
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Wie läuft es ab?
Zunächst mit Wald-Wissenschaftler:innen, dann in vergrößerten Diskursarenen – beispielsweise mit Naturschutz, Forst- und Holzwirtschaft, Medien, Politik und Zivilgesellschaft – wird das Konzept Schritt für Schritt gemeinsam entwickelt, getestet und angepasst. Anschließend wird das Erarbeitete an einem konkreten Fallbeispiel der Praxis (einem lokalen Waldkonflikt) mit einem Debattenworkshop getestet.
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Was ist das Ziel?
Unser Ziel ist eine Debattenkultur, die Komplexität, Unterschiede und Unsicherheiten bei nachhaltiger Waldbewirtschaftung akzeptiert und widerspiegelt. Basis dafür ist, dass Verständnis für die Sichtweisen des Gegenübers aufgebracht wird und andere Wertvorstellungen, Bedürfnisse, Interessen und Meinungen mit Wertschätzung anerkannt werden. Die Ergebnisse des Gesamtprojektes werden in einer anwendungsorientierten Handreichung publiziert.
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